Bestimmung des Gehalts der vicinalen Diketonen (Diacetyl + 2,3-Pentandion) sowie des Gesamt-Diketon-Gehaltes in Bier.
Diacetyl (2,3 Butandion) und 2,3-Pentandion werden im Bier nach Wasserdampfdestillation photometrisch erfasst. Prekursoren im Grünbier können mitbestimmt werden.
Die Methode beschreibt die quantitative Bestimmung der Polycyclischen aromatischen Kohlenwasser in Trinkwasser. Hierfür existieren Analysenmethoden mittels Hochleistungs-Dünnschicht-Chromatographie (HPTLC) sowie mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie (HPLC).
Die Anreicherung der PAK erfolgt mit einer Festphasen-Extraktion. Der Probenextrakt wird mittels Hochleistungs-Flüssigkeits-Chromatographie an geeigneten stationären Phasen unter isokratischen Bedingungen aufgetrennt. Die Detektion erfolgt mit einem Fluoreszenzdetektor. So kann ein empfindlicher Nachweis geführt werden, da diese mehrkernigen Aromaten gute Fluoreszenzeigenschaften aufweisen. Da substanzabhängige Fluoreszenz-charakteristika durch zwei Spektren, nämlich Anregungs- und Emissionsspektren, bestimmt werden, öffnet sich zusätzlich die Möglichkeit der selektiven Detektion. Bei Kenntnis dieser Spektren für jede nachzuweisende Substanz und darauf basierender Wahl der Detektionswellenlängen ist ein Höchstmaß an Empfindlichkeit und Selektivität erzielbar.
Mit der Bestimmung der Würzearomastoffe werden konzentrationsstarke Verbindungen erfasst, die mittel- bis schwerflüchtig sind. Bestimmte Substanzen haben daneben Indikatorfunktion für technologische Parameter beim Würzekochen.
Die Methode eignet sich für die Bestimmung wasserdampfflüchtiger Aromastoffe In Würze.
Flüchtige Aromastoffe werden aus der Probe durch Wasserdampfdestillation ausgetrieben. Das ethanolische Destillat wird mit NaCl gesättigt. Zur Abtrennung störender Carbonyle wird Kaliumbisulfit zugesetzt. Die Extraktion der Aromastoffe erfolgt durch Ausschütteln mit Dichlormethan, das Trennen der Phasen durch Zentrifugieren. Die Zugabe der Ammoniaklösung erfolgt zur Abtrennung der Säuren, da diese aufgrund von Koelutionen die Quantifizierung wichtiger Substanzen verhindern.
Die Methode eignet sich für die Bestimmung wasserdampfflüchtiger Alterungsindikatoren in Bier.
Flüchtige Alterungssubstanzen werden aus der Probe durch Wasserdampfdestillation ausgetrieben. Das ethanolische Destillat wird alkalisch eingestellt und mit NaCl gesättigt. Die Extraktion der Aromastoffe erfolgt durch Ausschütteln mit Dichlormethan, das Trennen der Phasen durch Zentrifugieren. Die organische Phase wird im Stickstoffstrom konzentriert.
Die Zugabe der Ammoniaklösung erfolgt zur Abtrennung der Säuren, da diese aufgrund von Coelutionen die Quantifizierung wichtiger Substanzen verhindern.
Die Methode eignet sich für die Bestimmung wasserdampfflüchtiger Aromastoffe in Bier.
Flüchtige Aromastoffe werden aus der Probe durch Wasserdampfdestillation ausgetrieben. Das ethanolische Destillat wird mit NaCl gesättigt. Zur Abtrennung störender Carbonyle wird Kaliumbisulfit zugesetzt. Die Extraktion der Aromastoffe erfolgt durch Ausschütteln mit Dichlormethan, das Trennen der Phasen durch Zentrifugieren.
Bestimmung des Gesamtgehaltes an Sauerstoff (gelöster und im Kopfraum) in abgefüllten Gebinden
Durch Schütteln des auf 20 °C gebrachten Flaschen- oder Dosenbieres wird der Sauerstoff zwischen Bier und Kopfraum in das Gleichgewicht gebracht (Henry-Dalton-Gesetz). Aus der anschließenden direkten Messung des Sauerstoffs im Bier oder im Kopfraum lässt sich der Gesamtsauerstoff unter Verwendung eines Tabellenwertes, welcher das Kopfraumvolumen (in % des Füllvolumens) berücksichtigt, berechnen.