Bestimmung des Gesamtgehaltes an Sauerstoff (gelöster und im Kopfraum) in abgefüllten Gebinden
Durch Schütteln des auf 20 °C gebrachten Flaschen- oder Dosenbieres wird der Sauerstoff zwischen Bier und Kopfraum in das Gleichgewicht gebracht (Henry-Dalton-Gesetz). Aus der anschließenden direkten Messung des Sauerstoffs im Bier oder im Kopfraum lässt sich der Gesamtsauerstoff unter Verwendung eines Tabellenwertes, welcher das Kopfraumvolumen (in % des Füllvolumens) berücksichtigt, berechnen.
Malz, das für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen ist.
Der pH-Wert ist definiert als der negative dekadische Logarithmus der Wasserstoff - (bzw. Oxonium-) Ionenkonzentration:
\(\text{ pH }=-\log{ c_{ H_{ 3 }O^{ + } } }\)
wobei aufgrund des Dissoziationsgleichgewichtes eine pH-Skala von 0−14 eingerichtet wurde.
In der Praxis wird der pH-Wert mit einer Messkette, bestehend aus Mess- (Glas-) und Bezugs- (z.B. Silber/Silberchlorid-) Elektrode, bestimmt, die über einen Messwertverstärker an ein Anzeigegerät angeschlossen ist und mit Standardpufferlösungen kalibriert wird.
Die pH-Anzeige ist dabei zwischen pH 2−10 proportional den Potentialdifferenzen, die zwischen der Bezugslösung in der Elektrode und den zu untersuchenden Flüssigkeiten festgestellt werden.
Es kommen in der Regel Einstabmessketten zur Anwendung, bei denen Mess- und Bezugselektrode eine konstruktive Einheit bilden.