Bestimmung von Kationen in Bier und Würze
Diese Methode eignet sich für Würze und Bier
Die Analyse von Metallen kann mit Hilfe von induktiv gekoppelter Plasma-Atom-Emissionsspektrometrie (ICP-OES) schnell und zuverlässig durchgeführt werden. Das induktiv gekoppelte Plasma (ICP) ist ein im Hochfrequenzfeld ionisiertes Gas (Plasma), das als Atomisierungs- und Anregungsmedium für die eingesprühte, flüssige oder gelöste Probe dient. Das ICP kann in der Emissionsspektroskopie mit verschiedenen optischen und elektronischen Systemen entweder zu simultanen oder sequentiellen Multielementspektrometer kombiniert werden. Im Plasma werden die Atome und Ionen zur Emission von elektromagnetischer Strahlung (Licht) angeregt, die hauptsächlich im ultravioletten und sichtbaren Spektralbereich auftritt. Bei den im ICP typischen Temperaturen von 6000 bis 10000 K liegen die Metalle in der Regel als Ionen vor, die Nichtmetalle und Metalloide sind dagegen nur zum Teil ionisiert.
Die ICP-OES besitzt einen sehr großen Arbeitsbereich, der typischerweise bis zu sechs Größenordnungen umfasst und der je nach Element und Analysenlinie Konzentrationen vom sub-µg/l- bis hin zum g/l-Bereich umfasst. Bier- und Würzeproben können mit ICP-OES im Gegensatz zu AAS auch ohne Aufschluss gemessen werden. Im Folgenden wird eine Bestimmungsmethode für AI, B, Ba, Ca, Co, Cu, Fe, K, Mg, Mn, Mo, Na, P, Si, Sr, Sn und Zn in Bier und Würze beschrieben.
Die Methode beschreibt die Bestimmung von Aluminium in Würze bzw. Kongresswürze mittels Atomabsorptionsspektrometrie.
Anwendbar bei allen (Labor)-Würzen.
Aluminium wird in Würze mit Hilfe der flammenlosen AAS bestimmt, die Messung erfolgt bei 309,3 nm.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Im Wasser verteilte Öle und Fette lassen sich mit Aluminiumsulfat ausflocken und nach Auflösen des Flockungsniederschlages mit Salzsäure in organischen Lösungsmitteln von den Mineralsalzen trennen.
Bestimmung des Gehalts an Aluminium in Bier.
Diese Methode eignet sich für Bier.
Aluminium wird in Bier mit Hilfe der flammenlosen AAS bestimmt. Die Messung erfolgt bei 309,3 nm.
Bestimmung der Konzentration von alkalischen Reinigern an Natriumhydroxid (NaOH) und Aluminium (Al).
Alle alkalischen Reinigungslösungen oder "Stapellösungen" die neben Natriumhydroxid (NaOH) als Reinigungskomponente auch gelöstes Aluminium (Al3+) und/oder Soda (Na2CO3) enthalten.
Das bei der p-Wert-Bestimmung mittitrierte, als Aluminat gebundene Natriumhydroxid wird durch anschließende Bestimmung des Aluminiums errechnet und in Abzug gebracht, da es für die Reinigung nicht mehr zur Verfügung steht.
Die Aluminumbestimmung selbst beruht auf der Reaktion zwischen Aluminiumhydroxid und Natriumfluorid, bei der Natriumhydroxid frei wird und somit als Maß zur Berechnung des Aluminiums dient.
Die Titration störende Karbonate werde mit Ba2+-Ionen ausgefällt.
Alle alkalischen Reinigungslösungen oder "Stapellösungen" die neben freiem Chlor Natriumhydroxid (NaOH) als auch gelöstes Aluminium und/oder Soda (Na2CO3) enthalten.
Alkalische Reinigungs- und Desinfektionsmittel, die Chlor enthalten, können anhand ihrer Alkalinitätskonzentration bestimmt werden. Das vorhandene Chlor zerstört die meisten Indikatoren durch Oxidation. Vor der Zugabe des Indikators muss das Chlor durch Zugabe von Natriumthiosulfat zur Probe eliminiert werden.