Die Methode beschreibt die Kontrolle auf sichtbaren und versteckten Auswuchs. Daneben werden Ausbleiber und Gerstenbeimischungen erkannt.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und die anhand des Auswuchses zu beurteilen ist.
Sichtbarer Auswuchs ist am Wurzelkeim erkennbar und zu beanstanden. Nach Putzen der Gerste und Entfernung des Wurzelkeimes kann der sog. versteckte Auswuchs durch die nachfolgend beschriebene Färbemethode sichtbar gemacht werden.
Körner mit Verdacht auf Auswuchs werden ½−1 min in einer 20%igen Lösung von Kupfersulfat gekocht, 30 min in der heißen Lösung belassen und anschließend mit Wasser gespült. Der grün gefärbte Blattkeim wird deutlich sichtbar.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gehalts an Kupfer in Wasser mittels Atomemissionspektrometrie.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Kupfergehalts in Kesselspeisewasser. Kupfer kann zur Bildung von Belägen führen, es scheidet sich dabei besonders an Stellen hoher Wärmebelastung ab.
Kesselspeisewasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Kupfer bildet mit Natriumdiethyldithiocarbaminat einen Komplex mit einem Absorptionsmaximum bei 436 nm.
Bei höheren Kupfergehalten treten Trübungen auf; in diesem Fall muss verdünnt werden. Die Methode eignet sich für Kupfergehalte bis 1 mg/l. Zur Bestimmung sehr niedriger Kupfergehalte muss eine Extraktion durchgeführt werden.
Bestimmung von Kationen in Bier und Würze
Diese Methode eignet sich für Würze und Bier
Die Analyse von Metallen kann mit Hilfe von induktiv gekoppelter Plasma-Atom-Emissionsspektrometrie (ICP-OES) schnell und zuverlässig durchgeführt werden. Das induktiv gekoppelte Plasma (ICP) ist ein im Hochfrequenzfeld ionisiertes Gas (Plasma), das als Atomisierungs- und Anregungsmedium für die eingesprühte, flüssige oder gelöste Probe dient. Das ICP kann in der Emissionsspektroskopie mit verschiedenen optischen und elektronischen Systemen entweder zu simultanen oder sequentiellen Multielementspektrometer kombiniert werden. Im Plasma werden die Atome und Ionen zur Emission von elektromagnetischer Strahlung (Licht) angeregt, die hauptsächlich im ultravioletten und sichtbaren Spektralbereich auftritt. Bei den im ICP typischen Temperaturen von 6000 bis 10000 K liegen die Metalle in der Regel als Ionen vor, die Nichtmetalle und Metalloide sind dagegen nur zum Teil ionisiert.
Die ICP-OES besitzt einen sehr großen Arbeitsbereich, der typischerweise bis zu sechs Größenordnungen umfasst und der je nach Element und Analysenlinie Konzentrationen vom sub-µg/l- bis hin zum g/l-Bereich umfasst. Bier- und Würzeproben können mit ICP-OES im Gegensatz zu AAS auch ohne Aufschluss gemessen werden. Im Folgenden wird eine Bestimmungsmethode für AI, B, Ba, Ca, Co, Cu, Fe, K, Mg, Mn, Mo, Na, P, Si, Sr, Sn und Zn in Bier und Würze beschrieben.
Kupfer kann durch Spritzmittelrückstände aus den Rohstoffen in die Würze gelangen. Schwermetallionen wirken sich nachteilig auf die kolloidale Stabilität und den Geschmack des Bieres aus.
Anwendbar bei allen (Labor)-Würzen.
Kupfer wird in Würze mittels AAS durch Direktansaugen der verdünnten Probe in einer Acetylen-Luft-Flamme oder durch elektrothermale Atomisierung bestimmt, die Messung erfolgt bei 324,7 nm.
Doldenhopfen, die für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen sind.
Die Bonitur zum Erscheinungsbild der Dolden erfolgt durch Augenschein.