Brauereikulturhefe, Anstell- und Erntehefe sowie Reinzuchthefe.
Thermisch aufgeschlossene Hefen geben ihre Zellinhaltsstoffe in das umliegende Medium (= Hefewasser) ab, welches dann für Bakterien zur Verfügung stehen.
Betriebshefen aus dem Brauereiprozess.
Lebende, atmende Zellen reduzieren das in die Zelle aufgenommene Methylenblau mit Hilfe von Dehydrogenasen zur farblosem Leukoform, sie sind blassblau gefärbt. Toten bzw. inaktiven Zellen fehlt die Dehydrogenase-Aktivität, sie färben sich intensiv blau.
Brauhefen
Untersuchung von Hefen auf tote Zellen mittels Propidiumiodid im Cellcounter.
Bestimmung der Vitalität von Brauhefen
Das Azidifikationspotenzial wird definiert als das Ansäuern einer Lösung von destilliertem Wasser mit eingestelltem pH 6,3 und einer Glucose-Konzentration von 5 % bei 25 °C durch eine Hefe.
Der pH-Verlauf wird dokumentiert und lässt Rückschlüsse auf die Hefevitalität zu.
Als Fremdorganismen in den Betriebshefen gelten vor allem obligate Bierschädlinge und wilde Hefen. Diese Methode zielt auf den Nachweis von wilden Hefen in Brauereikulturhefen ab.
Hefehaltige Prozessproben
Brauereikulturhefen können bei einer Anwesenheit von über 200 ppm Kupfersulfat (CuSO4) in einem Nährmedium nicht wachsen. Der Großteil an wilden Hefen wird von dieser Konzentration nicht gehemmt. Somit ermöglicht ein Hefeuniversalmedium (z. B. YM) mit einem Zusatz von 200 ppm CuSO4 einen Nachweis von wilden Hefen in unter- und obergärigen Brauereikulturhefen bei deren Anwesenheit.
Als Fremdorganismen in den Betriebshefen gelten vor allem obligate Bierschädlinge (gram-positive und gram-negative Anaerobier) und wilde Hefen.
Brauereihefe und zugekaufte Hefe
Mikroskopieren der Probe im Dunkelfeld mit anschließender Anreicherung.