Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gehalts an Mangan durch Oxidation zu Permanganat
Mangan-lonen werden katalytisch zu violett gefärbten Permanganat-lonen oxidiert. Die violette Farbe der Lösung wird mit einer Farbscheibe im Komparator verglichen (oder photometrisch bestimmt):
Mn2+ + 12 H2O → MnO4- + 8 H3O+ + 5 e-
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Mangangehalts mittels eines photometrischen Küvettentests.
Mangan(II)-Ionen reagieren in ammoniakalischer Lösung mit Formaldoxim unter Bildung eines rotgefärbten Komplexes.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Mangangehalts in Wasser mittels Atomesmissionsspektrometrie.
siehe W-000.17.210 - Calcium in Wasser, Bestimmung mittels ICP-OES (Prinzip)
Bestimmung von Kationen in Bier und Würze
Diese Methode eignet sich für Würze und Bier
Die Analyse von Metallen kann mit Hilfe von induktiv gekoppelter Plasma-Atom-Emissionsspektrometrie (ICP-OES) schnell und zuverlässig durchgeführt werden. Das induktiv gekoppelte Plasma (ICP) ist ein im Hochfrequenzfeld ionisiertes Gas (Plasma), das als Atomisierungs- und Anregungsmedium für die eingesprühte, flüssige oder gelöste Probe dient. Das ICP kann in der Emissionsspektroskopie mit verschiedenen optischen und elektronischen Systemen entweder zu simultanen oder sequentiellen Multielementspektrometer kombiniert werden. Im Plasma werden die Atome und Ionen zur Emission von elektromagnetischer Strahlung (Licht) angeregt, die hauptsächlich im ultravioletten und sichtbaren Spektralbereich auftritt. Bei den im ICP typischen Temperaturen von 6000 bis 10000 K liegen die Metalle in der Regel als Ionen vor, die Nichtmetalle und Metalloide sind dagegen nur zum Teil ionisiert.
Die ICP-OES besitzt einen sehr großen Arbeitsbereich, der typischerweise bis zu sechs Größenordnungen umfasst und der je nach Element und Analysenlinie Konzentrationen vom sub-µg/l- bis hin zum g/l-Bereich umfasst. Bier- und Würzeproben können mit ICP-OES im Gegensatz zu AAS auch ohne Aufschluss gemessen werden. Im Folgenden wird eine Bestimmungsmethode für AI, B, Ba, Ca, Co, Cu, Fe, K, Mg, Mn, Mo, Na, P, Si, Sr, Sn und Zn in Bier und Würze beschrieben.
Die Methode beschreibt die Bestimmung von Mangan in Würze bzw. Kongresswürze mittels Atomabsorptionsspektrometrie.
Anwendbar bei allen (Labor)-Würzen.
Mangan wird in Würze mittels AAS durch Direktansaugen der verdünnten Probe in einer Acetylen-Luft-Flamme oder durch elektrothermale Atomisierung bestimmt, die Messung erfolgt bei 279,5 nm.
Kaliumpermanganat oxidiert in saurer, neutraler oder alkalischer Lösung viele organische und bestimmte anorganische Stoffe mehr oder weniger vollständig. Die Menge des verbrauchten Kaliumpermanganats wird maßanalytisch bestimmt. Da die Oxidation von der Art der Lösung, ihrer Temperatur und der Reaktionszeit abhängig ist, muss der Analysengang genau eingehalten werden.
In saurer Lösung wird im Allgemeinen das Permanganat-lon zum Mangan(II)-lon reduziert:
MnO4- + 5 e- + 8 H3O+ → Mn2+ + 12 H2O
In alkalischer Lösung geht die Reduktion nur bis zum vierwertigen Mangan:
MnO4- + 3 e- + 4 H3O+ → MnO2 + 6 H2O
Da in beiden Fällen die Titration in saurer Lösung durchgeführt wird, ist dies für die Berechnung des Ergebnisses ohne Bedeutung. Durch die Zugabe von Oxalsäure werden sowohl die überschüssigen Permanganat-lonen als auch das vierwertige Mangan zu Mangan(II)-lonen reduziert:
2 MnO4- + 5 C2O42- + 16 H3O+ → 2 Mn2+ + 24 H2O + 10 CO2
MnO2 + C2O42- + 4 H3O+ → Mn2+ + 6 H2O + 2 CO2