Die Methode beschreibt die Kontrolle auf sichtbaren und versteckten Auswuchs. Daneben werden Ausbleiber und Gerstenbeimischungen erkannt.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und die anhand des Auswuchses zu beurteilen ist.
Sichtbarer Auswuchs ist am Wurzelkeim erkennbar und zu beanstanden. Nach Putzen der Gerste und Entfernung des Wurzelkeimes kann der sog. versteckte Auswuchs durch die nachfolgend beschriebene Färbemethode sichtbar gemacht werden.
Körner mit Verdacht auf Auswuchs werden ½−1 min in einer 20%igen Lösung von Kupfersulfat gekocht, 30 min in der heißen Lösung belassen und anschließend mit Wasser gespült. Der grün gefärbte Blattkeim wird deutlich sichtbar.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Sulfatgehalts von Wasser mittels Fällung.
Durch Bariumchlorid wird Sulfat als grobkristallines Bariumsulfat ausgefällt. Der Niederschlag wird gravimetrisch ermittelt:
SO42- + Ba2+ → BaSO4
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Sulfatgehalts in Wasser durch Kationen-Austausch
Die Kationen werden durch einen Ionenaustauscher gegen Wasserstoff-Ionen ausgetauscht. Eine eingestellte Bariumchloridlösung wird im definierten Überschuss zugesetzt und die verbrauchte Menge komplexometrisch zurücktitriert. Die Differenz zwischen der vorgegebenen und zurücktitrierten Bariumchloridlösung entspricht dem Sulfatgehalt.
Alternativ und in vielen Fällen, insbesondere bei höherem Gehalt, ausreichend genau, kann auch der sogenannte „negative m-Wert"oder „Gesamtmineralsäurewert"(ohne Kohlensäure) titriert werden, von dem die mval-Ergebnisse der Anionen (Cl-, NO3-, NO2-, PO43-) abgezogen werden.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gehalts an Sulfat in Wasser mittels eines photometrischen Küvettentests.
Sulfat-Ionen bilden mit Bariumchlorid in Wasser schwerlösliches Bariumsulfat, die dadurch hervorgerufene Trübung wird photometrisch bestimmt.
Die Methode eignet sich für die Bestimmung des Sulfatgehalts in Bier, Würze , Wasser, AFG und Fruchtsäften
Sulfationen werden mit Barium-Ionen in Form von Bariumsulfat gefällt, welches gravimetrisch bestimmt wird.
Bestimmung hochmolekularer Proteine mittels Ausfällung durch Magnesiumsulfat in Würze und Bier
Diese Methode eignet sich für Würze und Bier
Hochmolekulare Eiweißstoffe welche mit Magnesiumsulfat ausgefällt (Präzipitation) wurden und werden anschließender durch Bestimmung des Stickstoffgehalts z. B. nach Kjeldahl ermitelt.
Zur Bestimmung des hochmolekularen Anteils der Eiweißbestandteile von Würzen und Bieren empfiehlt sich die Fällung (Präzipiztation) mit Magnesiumsulfat. Mit Hilfe der Gelchromatographie wurde nachgewiesen, dass durch die Zugabe von Magnesiumsulfat N-Verbindungen ab einem Molekulargewicht von ca. 2600 Dalton ausfallen [2]. Es konnte ein enger Zusammenhang zwischen dem magnesiumsulfatfällbarem Stickstoff und dem Schaum des Bieres festgestellt werden [3, 4].