Nachweis schädlicher Hefen und Bakterien mittels Flüssiganreicherung.
Alle nicht filtrierbaren Konzentrate, Grundstoffe und Sirupe.
Ein definierter Teil der Probe wird mit Nährmedium (SSL-Bouillon) versetzt, bebrütet und ausgewertet.
Nachweis gärfähiger Hefen und Bakterien mittels Gussverfahren nach vorheriger Flüssiganreicherung.
Alle nicht filtrierbaren Konzentrate, Grundstoffe und Sirupe.
Die in der SSL-Bouillon vorangereicherte Probe wird im Nährmedium (OFS-Agar) suspendiert, bebrütet und ausgewertet.
Nachweis schädlicher Hefen und Bakterien in trüben alkoholfreien Getränken.
Alle trüben, nicht filtrierbaren, alkoholfreien Getränke mit pH-Wert < 4,3.
Bei trüben, nicht filtrierbaren, alkoholfreien Getränken wie z. B. Säften, Nektaren, Fruchtsaftgetränken und Limonaden sollte zur Erfassung der relevanten Getränkeschädlinge (insbesondere gärfähige Hefen, Atmungshefen, Milch- und Essigsäurebakterien) entsprechend den Methoden
vorgegangen werden.
Bei karbonisierten Getränken empfiehlt sich eine anaerobe Bebrütung, um die Selektivität der Untersuchung für diesen Getränketyp zu erhöhen.
Nicht das β‑Glucan selber, sondern seine gelierte Form können zu Filtrationsschwierigkeiten führen. Dieses Gel entsteht bei Scherkräften und höheren Temperaturen über die Zeit.
Würze, Bier
β-Glucan-Gel kann nachweislich zur massiven Herabsetzung der Filtrierbarkeit von Bier führen. Die Ausbildung einer Gelstruktur hängt im Wesentlichen von der Konzentration an β-Glucan, Temperatur, Zeit und von auftretenden Scher- und Dehnbelastungen während der Würze- und Bierbereitung ab. Die Gelstruktur kann thermisch wieder in den Sollzustand zurückgeführt werden.
Bier
Auf 0 °C abgekühltes Bier wird bei dieser Temperatur unter konstantem Druck durch ein Membranfilter filtriert. Dabei ermittelt man periodisch die Filtratmenge und errechnet daraus eine Kennzahl, die als Vergleichswert für die Filtrierbarkeit dienen kann.
Bier
Auf 0 °C abgekühltes Bier wird unter konstantem Druck unter Verwendung von Kieselgur filtriert. Dabei wird periodisch (oder kontinuierlich) das Filtratvolumen ermittelt und daraus eine Kennzahl zur Beurteilung der Filtrierbarkeit des Bieres ermittelt.