Filtrationsschwierigkeiten sind von einer Reihe unerwünschter Erscheinungen begleitet. In der Reihenfolge ihrer wirtschaftlichen Bedeutung handelt es sich dabei um höheren Bierschwand, größeren Verbrauch an Kieselgur und Filterschichten, mehr Personalkosten, größeren Bedarf an Wasser, Wärme und Strom sowie höhere Abwasserbelastung.
Die Bestimmung der Filtrierbarkeit mit dieser Gleichdruckmembranfiltration ermöglicht eine Vorhersage der Filtrationseigenschaften von Bier und ist bei der Überprüfung von Maßnahmen zur Verbesserung der Filtrierbarkeit recht aussagekräftig. Dabei wird die Filtratmenge des dabei ablaufenden Filtrats über die Zeit ermittelt.
Bier
Auf 0 °C abgekühltes Bier wird bei dieser Temperatur unter konstantem Druck durch ein Membranfilter filtriert. Dabei ermittelt man periodisch die Filtratmenge und errechnet daraus eine Kennzahl, die als Vergleichswert für die Filtrierbarkeit dienen kann.