Bei Gerste, das eingelagert werden soll, ist vorab der Wassergehalt zu ermitteln.
Das klassische Verfahren durch Trocknen im Trockenschrank ist sehr zeitaufwändig. Durch Trocknen mit Infrarotstrahlen lässt sich die Trockenzeit bedeutend verkürzen, da die Infrarotstrahlung unmittelbar in die zu trocknende Gerste eindringt und einen Teil der in ihr enthaltenen Energie abgibt, wodurch sich der bestrahlte Körper erwärmt. Bei Infrarot-Trocknern ist eine regelbare Wärmequelle mit einer elektronischen Waage verbunden. Der beim Trocknen auftretende Masseverlust wird von der Waage kontinuierlich registriert. Die Geräte sind mit einem eingebauten Mikroprozessor ausgestattet und lassen sich mit zuvor empirisch ermittelten optimalen Trocknungsbedingungen programmieren.
Bestimmung des Stammwürze-, Alkohol- und Extraktgehaltes durch Biegeschwinger- und NIR-Sonde in Bier bzw. Biermischgetränken.
Würze, Bier, Biermischgetränke
Die Dichte des Bieres wird mit dem Biegeschwinger, der Alkoholgehalt mittels einer selektiven Alkoholbestimmung durch Nahinfrarot-Spektroskopie bestimmt. Dabei wird die Nahinfrarot-Absorption mit hoher Auflösung bei mehreren Wellenlängen in einem schmalen, hoch alkoholspezifischen Spektralbereich um 1180 nm gemessen und nach der Basislinienmethode ausgewertet. Wegen der Selektivität dieses Verfahrens zur Alkoholbestimmung wird nur mit reinem Wasser und einer Wasser-Ethanol-Lösung von ca. 10 % vol kalibriert. Aus den Messungen des Alkoholgehalts und der Dichte wird nach der Tabarié-Beziehung.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Wassergehalts von Gerste. Dieser ist für die Lagerfähigkeit von Gerste von Bedeutung. Günstig sind Wassergehalte unter 14 %, besser unter 12 %.
Bei Gerste, das eingelagert werden soll, ist vorab der Wassergehalt zu ermitteln.
Eine physikalische Methode zur Bestimmung von Getreideinhaltsstoffen stellt die Reflektionsmessung im Nah-Infrarotbereich (NIR) dar. Sie beruht auf der Tatsache, dass verschiedene Substanzen, wie z. B. Protein, im Wellenlängenbereich von ca. 800−2500 nm typische Extinktions- bzw. Reflektionsspektren besitzen.
Licht definierter Wellenlänge wird auf die (vermahlene) Probe in einer Messzelle gelenkt und diffus reflektiert. Detektoren messen die Intensität des zurückgeworfenen Lichtes. Anhand der gemessenen Extinktion wird im integrierten Rechner der Gehalt an Protein errechnet. Um diese Berechnungen ausführen zu können, muss der NIR-Spektrometer für das jeweilige Produkt (z. B. Gerste, Weizen, Gerstenmalz, Weizenmalz) sowie für jeden Inhaltsstoff gesondert kalibriert werden. Die Kalibrierung entsteht durch Aufnahme von Spektralinformationen von Mustern. Der Wassergehalt der einzelnen Muster wird durch eine Referenzmethode chemisch bestimmt und mit der jeweiligen Spektralinformation in Bezug gesetzt. Durch Vergleich der Spektralinformation der zu messenden Probe mit den Kalibriermustern wird der Wassergehalt ermittelt. Da jahrgangsbedingte Veränderungen im Getreidekorn Angleichungen der Spektralinformationen zu den chemisch ermittelten Daten notwendig machen, muss die Kalibrierung überprüft und angepasst werden. Die Gerätehersteller liefern in der Regel eine Standardkalibrierung mit.
Vorteile der Methode sind die Geschwindigkeit (< 1 min/Probe) und der Verzicht auf Chemikalien. Gegebenenfalls ist ein definiertes Vermahlen der Probe vor der Messung notwendig, ein Einwiegen der Probe ist nicht erforderlich. Bei der neuen Generation von NIR-Geräten entfällt die Vermahlung. Die Genauigkeit der Messwerte ist von der Qualität der Kalibrierung abhängig. Dabei sind Standardabweichungen von 0,1 % erreich-bar.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Wassergehalts von Gerste. Dieser ist für die Lagerfähigkeit von Gerste von Bedeutung. Günstig sind Wassergehalte unter 14 %, besser unter 12 %.
Bei Gerste, das eingelagert werden soll, ist vorab der Wassergehalt zu ermitteln.
Im Gegensatz zur NIR-Methode werden bei der neueren NIT-Methode die durch die Probe hindurchgehenden Strahlen erfasst. Bei dieser Technik werden die Proben ohne jegliche Vorbehandlung gemessen, womit eine große Fehlerquelle ausgeschaltet wird. Die große Probenmenge von ca. 500 g führt zu hohen Messgenauigkeiten. Gemessen wird meist im Wellenlängenbereich von 850−1050 nm.
Die Kalibrierarbeit und die Errechnung des Gehalts der jeweiligen Inhaltsstoffe der Probe geschehen analog zur NIR-Methode. Für die Erstellung der Kalibrierungen kann spezielle Software auf Personal-Computer eingesetzt werden, welche die in den NIT-Geräten erzeugten und abgelegten Datenstrukturen für die Berechnung zugrunde legt. Vorteile der Methode sind die Geschwindigkeit (ca. 45 s/Probe) und der Verzicht auf Chemikalien.
Bei Braugerste, die für die Vermälzung vorgesehen ist, muss vorab der Stickstoff- / Roheiweiß-Gehalt bestimmt werden.
Eine physikalische Methode zur Bestimmung von Getreideinhaltsstoffen stellt die Reflektionsmessung im Nah-Infrarotbereich (NIR) dar. Sie beruht auf der Tatsache, dass verschiedene Substanzen, wie z. B. Protein, im Wellenlängenbereich von ca. 800−2500 nm typische Extinktions- bzw. Reflektionsspektren besitzen.
Licht definierter Wellenlänge wird auf die (vermahlene) Probe in einer Messzelle gelenkt und diffus reflektiert. Detektoren messen die Intensität des zurückgeworfenen Lichtes. Anhand der gemessenen Extinktion wird im integrierten Rechner der Gehalt an Protein errechnet. Um diese Berechnungen ausführen zu können, muss der NIR-Spektrometer für das jeweilige Produkt (z. B. Gerste, Weizen, Gerstenmalz, Weizenmalz) sowie für jeden Inhaltsstoff (hier: Protein) gesondert kalibriert werden. Die Kalibrierung entsteht durch Aufnahme von Spektralinformationen von Mustern. Der Proteingehalt der einzelnen Muster wird durch eine Referenzmethode, beispielsweise mit der Kjeldahl-Methode, chemisch bestimmt und mit der jeweiligen Spektralinformation in Bezug gesetzt. Durch Vergleich der Spektralinformation der zu messenden Probe mit den Kalibriermustern wird der Proteingehalt ermittelt. Da jahrgangsbedingte Veränderungen im Getreidekorn Angleichungen der Spektralinformationen zu den chemisch ermittelten Daten notwendig machen, muss die Kalibrierung überprüft und angepasst werden. Die Gerätehersteller liefern in der Regel eine Standardkalibrierung mit.
Vorteile der Methode sind die Geschwindigkeit ( < 1 min/Probe) und der Verzicht auf Chemikalien. Gegebenenfalls ist ein definiertes Vermahlen der Probe vor der Messung notwendig, ein Einwiegen der Probe ist nicht erforderlich. Bei der neuen Generation von NIR-Geräten entfällt die Vermahlung. Die Genauigkeit der Messwerte ist von der Qualität der Kalibrierung abhängig. Dabei sind Standardabweichungen von 0,1 % erreich-bar.
Bei Braugerste, die für die Vermälzung vorgesehen ist, muss vorab der Stickstoff-/Roheiweiß-Gehalt bestimmt werden.
Im Gegensatz zur NIR-Methode werden bei der neueren NIT-Methode die durch die Probe hindurchgehenden Strahlen erfasst. Bei dieser Technik werden die Proben ohne jegliche Vorbehandlung gemessen, womit eine große Fehlerquelle ausgeschaltet wird. Die große Probenmenge von ca. 500 g führt zu hohen Messgenauigkeiten. Gemessen wird meist im Wellenlängenbereich von 570−1100 nm.
Die Kalibrierarbeit und die Errechnung des Gehalts der jeweiligen Inhaltsstoffe der Probe geschehen analog zur NIR-Methode. Für die Erstellung der Kalibrierungen kann spezielle Software auf Personal-Computer eingesetzt werden, welche die in den NIT-Geräten erzeugten und abgelegten Datenstrukturen für die Berechnung zugrunde legt. Vorteile der Methode sind die Geschwindigkeit (ca. 45 s/Probe) und der Verzicht auf Chemikalien.