Bestimmung der Organischen Säuren mittels Ionenchromatographie
Diese Methode ist geeignet für Bier, Biervorstufen, AfG, Wasser und Abwasser
Auftrennung mittels Ionenchromatographie und anschließender Leitfähigkeitsdetektion.
Die Methode beschreibt die Probennahme bei Abwasser.
Abwasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie anfällt.
Abwasserproben werden über einen längeren Zeitraum in gleichmäßigen Abständen entnomen und zu Mischproben vereinigt.
Abwasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie anfällt.
Gut durchmischtes Abwasser wird in einen Imhoff-Trichter gegeben und nach 2 h Absetzzeit das Volumen absetzbarer Stoffe an der Graduierung des Zylinders abgelesen.
Nach Abdekantieren der überstehenden Lösung werden die absetzbaren Stoffe quantitativ in eine Platinschale übergeführt, in der nach Trocknung bei 105 °C gewichtsanalytisch der Abdampfrückstand bestimmt wird.
Nach 30-minütigem Glühen im Muffelofen bei 550 °C erfolgt gravimetrisch die Bestimmung des Glührückstandes.
Der Glühverlust wird aus der Differenz zwischen Abdampfrückstand und Glührückstand errechnet.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des chemischen Sauerstoffbedarfs in Abwasser mittels des Küvettentests.
Oxidierbare Stoffe reagieren mit schwefelsaurer Kaliumdichromatlösung in Gegenwart von Silbersulfat als Katalysator. Chlorid wird mit Quecksilbersulfat maskiert. Ausgewertet wird die Abnahme der Gelbfärbung des Cr6+.
Abwasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie anfällt.
Das Untersuchungswasser wird mit sauerstoffreichem, „ausgezehrtem” Verdünnungswasser soweit verdünnt, dass nach der Zehrungszeit noch mindestens 2 mg Sauerstoff im Liter enthalten sind. Der gelöste Sauerstoff wird in der Verdünnung unmittelbar nach dem Ansetzen und nach fünf Tagen iodometrisch bzw. mit Sauerstoff-Elektroden bestimmt. Die Differenz zwischen den beiden Werten ergibt unter Berücksichtigung der Verdünnung den BSB5.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des chemischen Sauerstoffbedarf in Abwasser mittels der Oxidation mit Kaliumdichromat.
Als Oxidationsmittel werden der angesäuerten Untersuchungslösung Kaliumdichromat und als Katalysator Silbersulfat zugefügt, ferner Quecksilbersulfat, um die Bildung von elementarem Chlor aus den Chloriden zu vermeiden. Nach Oxidation der organischen Stoffe der Untersuchungsprobe (dabei wird das Dichromat-Ion in saurer Lösung zum Chrom(III)-Ion reduziert) wird der hierfür benötigte Chromatverbrauch durch Rücktitration des im Überschuss zugegebenen Kaliumdichromates mit eingestellter Eisen(II)-Lösung gegen Ferroin als Indikator ermittelt [1].
Cr2O72- + 6 e- + 14 H3O+ → 2 Cr3+ + 21 H2O
Cr2O72- + 6 Fe2+ + 14 H3O+ → 2 Cr3+ + 6 Fe3+ + 21 H2O