Trinkwasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Mittels eines stark alkalischen Eluenten werden Kohlenhydrate ionisiert und mittels entsprechender Ionenaustauschersäule aufgetrennt und quantifiziert.
Die Kohlenhydrate werden amperometrisch detektiert. Durch das Anlegen eines Potentials werden die Ionen an einer Goldelektrode oxidiert und induzieren eine messbare Ladung. Damit die Elektrode nicht in kürzester Zeit belegt ist, wird das Potential anschließend umgekehrt, um die Ionen zu reduzieren und von der Elektrode freizusetzen.
Anmerkung zu Würze und Bier: Hauptbestandteile der Würze sind vergärbare Mono-, Di- und Trisaccharide. Als vergärbare und oxidativ assimilierbare Zucker benötigt Saccharomyces cerevisiae in erster Linie Glucose, Fructose, Saccharose, Maltose und Maltotriose, wobei Maltose in der Bierwürze den größten Anteil bildet. Rund 90 % der Bierwürze sind Kohlenhydrate, davon sind 74 % vergärbare Zucker. Die Gesamtzuckerkonzentration einer 12%igen Würze für ein helles Vollbier liegt durchschnittlich bei 88 g/l.
Analyse von Zucker in Würze, Bier und anderen Getränken mittels HPLC
Diese Methode eignet sich für Würze, Bier und andere Getränke
Die Analyse erfolgt analog zur Methode B-590.12.134 Zucker – HPLC oder B-590.13.134 Vergärbare Kohlenhydrate - HPLC. Bei der Methode B-590.12.134 Zucker – HPLC kann zur Detektion neben dem Refraktometer (RI- Detektor) auch ein Lichtstreudetektor (ELSD Detektor) eingesetzt werden. Erfolgt die Detektion mittels ELSD, ist neben der isokratischen Elution auch ein Gradientenprogramm möglich. Wird die Analyse mit der Methode B-590.13.134 Vergärbare Kohlenhydrate - HPLC durchgeführt, muss sichergestellt sein, dass die Probe keine Maltose enthält, da Maltose und Saccharose coeluieren.
Bestimmung des Sorbits mittel Ionenchromatographie und gepulster amperometrischer Detektion
Diese Methode eignet sich für Fruchtsäfte und andere alkoholfreie Getränke
Die Zuckeralkohole werden mittels eines stark alkalischen Eluenten und Ionenaustauschersäule getrennt und elektrochemisch mit einem gepulsten amperometrischen Detektor (PAD) detektiert und quantifiziert.
Durch das Anlegen eines Potentials werden die Ionen an einer Goldelektrode oxidiert und induzieren eine messbare Ladung. Damit die Elektrode nicht in kürzester Zeit belegt ist, wird das Potential anschließend umgekehrt, um die Ionen zu reduzieren und von der Elektrode freizusetzen.
Bestimmung der Organischen Säuren mittels Ionenchromatographie
Diese Methode ist geeignet für Bier, Biervorstufen, AfG, Wasser und Abwasser
Auftrennung mittels Ionenchromatographie und anschließender Leitfähigkeitsdetektion.
Bestimmung des Glucuronolacton mittels Ionenchromatographie und gepulster amperometrischer Detektion
Diese Methode eignet sich für Energydrinks und alkoholfreie Getränke
Glucuronolacton wird mittels eines stark alkalischen Eluenten und Ionenaustauschersäule getrennt und elektrochemisch mit einem gepulsten amperometrischen Detektor (PAD) detektiert und quantifiziert.
Durch das Anlegen eines Potentials werden die Ionen an einer Goldelektrode oxidiert und induzieren eine messbare Ladung. Damit die Elektrode nicht in kürzester Zeit belegt ist, wird das Potential anschließend umgekehrt, um die Ionen zu reduzieren und von der Elektrode freizusetzen.