Bestimmung von Oxalsäure mittels Enzymatik
Geeignet für Malz, Würze, Biere, Biermischgetränke und alkoholfreie Getränke
Oxalsäure stammt vorwiegend aus dem verwendeten Malz. Durch Umsetzung mit den Calciumionen des Brauwassers können Trübungen von Calciumoxalat entstehen. Ebenso sind diese Kristalle Kondensationskeime für das spontane Entbinden von Kohlensäure (Gushing). Die exakte Bestimmung von Oxalsäure ist deshalb für die Brauereitechnologie von großer Bedeutung.
Oxalsäure (Oxalat) wird in der durch das Enzym Oxalatoxidase zu Kohlendioxid und Wasserstoffperoxid oxidiert.
In Gegenwart des Enzyms Peroxisase (POD) reagiert Wasserstoffperoxid mit MTBH (3-Methyl-2-Benzo-Thiazolinon-Hydrazon) und DMAB (3-Dimethyl-Amino-Benzoesäure zu einem blauen Quinon-Komplex.
Die Intensität der Farbe ist proportional zur Konzentration des Oxalats in der Probe und wird bei 590 nm gemessen.
Anwendbar bei allen (Labor)-Würzen.
Calcium wird in Würze mittels AAS durch Direktansaugen der verdünnten Probe in einer Acetylen-Lachgas-Flamme bestimmt, die Messung erfolgt bei 423 nm.
Lanthanchlorid verhindert Interferenzen.
Ionenchromatographische Bestimmung des Gehalts der Anionen Bromid, Chlorid, Fluorid, Nitrat, Nitrit, Oxalat, Phosphat und Sulfat
Wasser, Würze, Bier, AFG und Getränke sowie Malz und Hopfen
Auftrennung von Bromid, Fluorid, Nitrit, Oxalat, Chlorid, Sulfat, Nitrat und Phosphat mittels Ionenchromatographie und anschließender Leitfähigkeitsdetektion.