Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gushing-Potenzials der zu untersuchenden Probe.
Vermälztes und unvermälztes Getreide, das für die Verwendung in der Brauindustrie vorgesehen ist.
Ein Kaltwasserauszug eines Malz- oder Rohfrucht-Grobschrotes wird nach Einengung durch Sieden standardisiertem Tafelwasser zugesetzt. Nach definiertem Schütteln und Öffnen der Flaschen wird das Gewicht der überschäumenden Flüssigkeitsmenge bestimmt und als Maß für das Gushing-Potenzial des Malzes oder der Rohfrucht verwendet.
Die Methode beschreibt die Bestimmung der Gushingneigung der zu untersuchenden Probe.
Vermälztes und unvermälztes Getreide, das für die Verwendung in der Brauindustrie vorgesehen ist.
Die Gushing auslösenden Substanzen werden durch einen Heißwasserauszug in Lösung gebracht. Nach Kühltrubabtrennung und Karbonisierung erfolgt die Abfüllung. Das Volumen der übergeschäumten Flüssigkeit nach der Flaschenöffnung ist ein Maß für die Gushingneigung von Malz bzw. Rohfrucht.
Identifikation roter Körner
Gerstenmalz, das für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen ist.
Visuelle Beurteilung
Fusarium graminearum und Fusarium culmorum stehen im Verdacht, Mitverursacher von primärem (malzverursachtem) Gushing zu sein. Des Weiteren bilden Fusarien Mykotoxine, die nationalen und europäischen Grenzwerten für Getreideprodukte unterliegen. Aktuelle Grenzwerte können unter www.deutsches-bier.net bzw. info@brauer-bund.de erfragt werden. Die Fusarienarten bilden einen roten Farbstoff, wodurch es zu einer auffälligen Verfärbung des Malzkornes kommen kann. Da neben Fusarien aber auch andere Pilzarten in der Lage sind, rote Pigmente zu produzieren, sollte eine Differenzierung zwischen den roten Körnern vorgenommen werden.
Anwendbar bei allen (Labor)-Würzen.
Eisen wird mittels AAS durch Direktansaugen der verdünnten Probe in einer Acetylen-Luft-Flamme oder elektrothermal (Graphitrohrofen) bestimmt, die Messung erfolgt bei 248,3 nm.
Anwendbar bei allen (Labor)-Würzen.
Calcium wird in Würze mittels AAS durch Direktansaugen der verdünnten Probe in einer Acetylen-Lachgas-Flamme bestimmt, die Messung erfolgt bei 423 nm.
Lanthanchlorid verhindert Interferenzen.