Die Methode beschreibt die Bestimmung des mykologischen Status von Gerste und Weizen mittels Handbonitierung.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und anhand der beschriebenen Merkmale zu bonitieren ist. Die Methode kann auch bei Weizen angewendet werden.
Körner mit einem visuell erkennbaren Pilzbefall zeichnen sich durch schwarz oder in verschiedenen Rottönen wie lachsrot bis purpurrot (Gerste) bzw. weiß (Weizen) gefärbte Oberfläche aus. Rot gefärbte bzw. weiße Körner weisen auf Schimmelpilzbefall durch Fusarien hin.
Die Methode beschreibt den Nachweis des Befalls von Gerste oder Weizen mit Fusarium graminearum auf Mannitagar.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und daher anhand der beschriebenen Merkmale zu bonitieren ist: Die Methode kann auch bei Weizen angewendet werden.
Ein Befall von Gersten und Weizen mit Fusarium graminearum kann auf Mannitagar bereits nach drei bis fünf Inkubationstagen mit bloßem Auge erfasst werden.
Die Methode beschreibt den Nachweis des Befalls von Gerste oder Weizen mit Fusarium culmorum mittels Mannitagar, dem Malachitgrün zugesetzt ist.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und daher anhand der beschriebenen Merkmale zu bonitieren ist: Die Methode kann auch bei Weizen angewendet werden.
Ein Befall von Gersten und Weizen mit Fusarium culmorum kann auf Mannitagar mit Zusatz von Malachitgrün bereits nach drei bis fünf Inkubationstagen mit bloßem Auge erfasst werden.
Identifikation roter Körner
Gerstenmalz, das für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen ist.
Visuelle Beurteilung
Fusarium graminearum und Fusarium culmorum stehen im Verdacht, Mitverursacher von primärem (malzverursachtem) Gushing zu sein. Des Weiteren bilden Fusarien Mykotoxine, die nationalen und europäischen Grenzwerten für Getreideprodukte unterliegen. Aktuelle Grenzwerte können unter www.deutsches-bier.net bzw. info@brauer-bund.de erfragt werden. Die Fusarienarten bilden einen roten Farbstoff, wodurch es zu einer auffälligen Verfärbung des Malzkornes kommen kann. Da neben Fusarien aber auch andere Pilzarten in der Lage sind, rote Pigmente zu produzieren, sollte eine Differenzierung zwischen den roten Körnern vorgenommen werden.