R-110.15.733 [2016-03] Mykologischer Status von Gerste und Weizen

Neben den heute üblichen analytischen Schnellmethoden für Wasser und Eiweiß sowie der mechanischen Untersuchung kommt der Handbonitierung, d. h. der Beurteilung der Gerste aufgrund äußerer Merkmale, nach wie vor Bedeutung zu.

Aufgabenstellung/Zweck

Die Methode beschreibt die Bestimmung des mykologischen Status von Gerste und Weizen mittels Handbonitierung.

Anwendungsbereich

Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und anhand der beschriebenen Merkmale zu bonitieren ist. Die Methode kann auch bei Weizen angewendet werden.

Prinzip

Körner mit einem visuell erkennbaren Pilzbefall zeichnen sich durch schwarz oder in verschiedenen Rottönen wie lachsrot bis purpurrot (Gerste) bzw. weiß (Weizen) gefärbte Oberfläche aus. Rot gefärbte bzw. weiße Körner weisen auf Schimmelpilzbefall durch Fusarien hin.

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