Die Tabelle gibt die Normwerte für Weizenmalz wieder. Die Untersuchung des Weizenmalzes erfolgt nach den gleichen Verfahren wie bei Gerstenmalz.
Weizenmalz, das in der Brauerei Verwendung findet.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des mykologischen Status von Gerste und Weizen mittels Handbonitierung.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und anhand der beschriebenen Merkmale zu bonitieren ist. Die Methode kann auch bei Weizen angewendet werden.
Körner mit einem visuell erkennbaren Pilzbefall zeichnen sich durch schwarz oder in verschiedenen Rottönen wie lachsrot bis purpurrot (Gerste) bzw. weiß (Weizen) gefärbte Oberfläche aus. Rot gefärbte bzw. weiße Körner weisen auf Schimmelpilzbefall durch Fusarien hin.
Die Methode beschreibt den Nachweis des Befalls von Gerste oder Weizen mit Fusarium graminearum auf Mannitagar.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und daher anhand der beschriebenen Merkmale zu bonitieren ist: Die Methode kann auch bei Weizen angewendet werden.
Ein Befall von Gersten und Weizen mit Fusarium graminearum kann auf Mannitagar bereits nach drei bis fünf Inkubationstagen mit bloßem Auge erfasst werden.
Die Methode beschreibt den Nachweis des Befalls von Gerste oder Weizen mit Fusarium culmorum mittels Mannitagar, dem Malachitgrün zugesetzt ist.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und daher anhand der beschriebenen Merkmale zu bonitieren ist: Die Methode kann auch bei Weizen angewendet werden.
Ein Befall von Gersten und Weizen mit Fusarium culmorum kann auf Mannitagar mit Zusatz von Malachitgrün bereits nach drei bis fünf Inkubationstagen mit bloßem Auge erfasst werden.
Zusätzlich zum DLG-Prüfschema für Bier wird für Weizenbiere ein spezifisches Verkostungsschema nach Herrmann und Sacher verwendet.
Weizenbier
Neben einer Bewertung der Kriterien Geschmack, Vollmundigkeit, Rezenz und Bittere, basierend auf der DLG-Verkostung (siehe Methode S.590.53.700 Einzelprobenprüfung zur Qualitätskontrolle von Bier - DLG-Prüfschema für Bier), werden zusätzlich die Ausprägungen der vier vorkommenden Weißbiertypen betrachtet. So werden die Biere hinsichtlich ihrer sensorischen Intensität und Qualität der estrigen, phenolischen, hefigen und malzigen Noten bewertet. Estrige Biere weisen fruchtige Aromen auf, wobei das Bananenaroma des Isoamylacetat am prägnantesten erscheint. Biere des phenolischen Typs vermitteln, hauptsächlich bedingt durch das 4-Vinylguajakol, einen Eindruck von Gewürznelke, der bei hohen Konzentrationen auch als medizinisch empfunden wird. Hefige Biere können ein breites Spektrum an geschmacksaktiven Gärungsnebenprodukten aufweisen, vor allem sind aber Althefe- und Schwefelnoten dominierend. Der malzige oder auch neutrale Weißbiertyp zeigt außer malzigen Noten keine prägnante Aromaausprägung. Die Bewertung erfolgt bei allen Kriterien von 1 bis 5, wobei 5 als „rein“ und 1 als „mit starken Fehlern behaftet“ gilt. Die Abstufungen sind in Halbnotenschritten möglich.