Bestimmung des sL 20/20 °C Tauchgewichtsverhältnisses einer Flüssigkeit.
Würze, Bier, Biermischgetränke, AFG, Getränke, Flüssigkeiten
Durch Wägung exakt gleicher Volumina einer Lösung (Würze, Bier, Getränke) und einer Referenzlösung (Wasser) bei 20 °C wird durch Division das vom Luftauftrieb abhängige Tauchgewichtsverhältnis sL20/20 °C (scheinbare relative Dichte) bestimmt [1].
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Hektolitergewichts von Gerste.
Gerste, die für die Vermälzung vorgesehen und anhand des Hektolitergewichts zu beurteilen ist.
Das Hektolitergewicht gibt an, wieviel Kilogramm 100 Liter Gerste wiegen. Zur Bestimmung wird das Gewicht eines definierten Probenvolumens der Gerste ermittelt und das zugehörige Hektolitergewicht berechnet.
Braugerste hat im Allgemeinen ein Hektolitergewicht zwischen 68 und 75 kg, doch kommen auch höhere Werte vor (bis 78 kg).
Vorhersage des Extraktgehaltes und Vorausbestimmung der Verarbeitbarkeit und des Brauwertes einer Gerste
Bei Gerste, die für die großtechnische Verarbeitung vorgesehen ist, muss deren Verhalten während des Vermälzens bekannt sein.
Zur Vorhersage des Extraktgehaltes und Vorausbestimmung der Verarbeitbarkeit und des Brauwertes einer Gerste wurde am 06. 04. 1971 von der MEBAK ein Kleinmälzungsverfahren als Standardverfahren genehmigt und verabschiedet. Das Verfahren wurde 2003 von der MEBAK um einen Keimtag auf sechs Vegetationstage (Weich- und Keimzeit) verkürzt und damit dem EBC-Verfahren angepasst.
Geeignet für Kongressmaischen.
Der Anteil an löslichen Stickstoffverbindungen in der Kongresswürze wird durch spektralphotometrische Messungen bei 215 und 225 nm bestimmt.
Mit diesem Verfahren können gleichzeitig (simultan) oder nacheinander (sequentiell) die Mineralstoffe (Fe, Na, K, Ca, Mn, Zn, Cu, Mg, Al und Sn) bestimmt werden.
Anwendbar bei allen (Labor)-Würzen.
Die Atomabsorptionsspektrometrie, auch als optische Emissionsspektrometrie bezeichnet, mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-AES bzw. ICP-OES) ist eine Messtechnik zum Nachweis und zur Bestimmung von Elementen mit Hilfe der Atomabsorption. Die Messlösung wird zerstäubt und das Aerosol mit Hilfe eines Trägergases in ein induktiv gekoppeltes Plasma (ICP) transportiert. Dort werden die Elemente zur Strahlung angeregt. Diese werden in einem Spektrometer spektral zerlegt und die Intensitäten der emittierten Elementlinien werden mit Detektoren (Photovervielfachern) gemessen. Eine quantitative Aussage ist durch Kalibrierung mit Bezugslösungen möglich, wobei in einem weiten Bereich (meist mehrere Zehnerpotenzen) ein linearer Zusammenhang zwischen den Intensitäten der Emissionslinien und den Konzentrationen der Elemente besteht.
Bestimmung des auswaschbaren oder löslichen Extrakts in Nasstreber durch Auspressen
Nasstreber
Nasstreber wird mittels einer Handpresse ausgepresst