Repräsentative Probennahme der Treber
Treber
Zur Kontrolle der Sudhausarbeit durch die Treberanalyse ist die Entnahme einer repräsentativen Durchschnittsprobe Voraussetzung. Verteilt über die ganze Zeit des Austreberns entnimmt man in gleichen Zeitabständen gleich große Proben.
Bestimmung des Wassergehaltes der Treber
Treber
Der Wassergehalt wird über den Massenverlust während eines standardisierten Trocknungsvorganges bestimmt. Hierfür wird der Treber bei einer definierten Temperatur innerhalb einer festgelegten Zeit in einem elektrisch beheizten Lufttrockenschrank getrocknet. Der Wassergehalt wird durch Differenzwägung ermittelt.
Ist der Wassergehalt größer als 17 GG-%, muss eine Vortrocknung der vorher nicht zerkleinerten Treberprobe (Grobwassergehalt) erfolgen. Anschließend erfolgt die Bestimmung des Feinwassergehaltes. Aus beiden Werten kann der Gesamtwassergehalt berechnet werden.
Hefehaltige Prozessproben
Anaerobe Kultivierung, Mikroskopieren der Probe im Dunkelfeld
Hefehaltige Prozessproben
Anaerobe Kultivierung, Mikroskopieren der Probe im Dunkelfeld.
Trübe Bierproben mit Bodensatz
Mikroskopische Kontrolle des Bodensatzes auf obligate Bierschädlinge und wilde Hefen durch selektive Anreicherung.
Bestimmung des Grades der Proteolyse beim Maischen
Kongressmaische, Ausschlagwürze
Die Maischintensität gibt Aufschluss über den Grad der Proteolyse beim Maischen. Sie stellt den Quotienten aus dem Gesamtstickstoff-Gehalt der Ausschlagwürze und dem Gesamtstickstoff-Gehalt der Kongresswürze dar und kann zum Vergleich verschiedener Maischverfahren herangezogen werden. Mit der Maischintensität steigt meist auch die Sudhausausbeute.