Bestimmung der Kaltwürzeausbeute zur Kontrolle der Sudhausarbeit
Kühlmitte/Anstellwürze
Häufig wird anstelle der Sudhausausbeute die Kaltwürzeausbeute angegeben. Dies empfiehlt sich besonders bei Mitverwendung von Rohfrucht. Unter Extraktausbeute versteht man die Extraktmenge eines Sudes bezogen auf die mit den Rohstoffen eingesetzte Extraktmenge.
Bestimmung der Gärkellerausbeute zur Kontrolle der Sudhausarbeit
Kühlmitte/Anstellwürze
Die Gärkellerausbeute ergibt sich aus der Bestimmung der in den Gärkeller verbrachten Extraktmenge eines Sudes bezogen auf die eingesetzte Rohstoffmenge.
Bestimmung der Sudhausausbeute/Heißwürzeausbeute zur Kontrolle der Sudhausarbeit
Ausschlagwürze nach Beendigung des Würzekochens vor Heißtrubabscheidung
Die Sudhausausbeute/Heißwürzeausbeute ist die Extraktmenge eines Sudes, bezogen auf die eingesetzte Rohstoffmenge. Zur Sudhausausbeute tragen im Wesentlichen das Malz, die Zumaischstoffe und die Arbeitsweisen bei.
Über den Vergleich mit der Laborausbeute von Malz und Zumaischstoffen ist eine Beurteilung der Sudhausarbeit möglich. Aus der Sudhausausbeute lässt sich aber nicht erkennen, welcher Anteil der Extraktverluste beim Maischen und beim Läutern entstanden ist. Hierzu ist eine Treberanalyse erforderlich.
Bestimmung der Konzentration an gelöstem Kohlendioxid in karbonisierten Getränken mittels Titrimetrie (Maßanalyse)
Geeignet zur Bestimmung der Konzentration an gelöstem Kohlendioxid in karbonisierten Getränken. Konzentrationsbereich 0 bis 8,4 g/l
Durch Zusatz von Natronlauge wird das Kohlendioxid des Getränkes als Natriumhydrogencarbonat bzw. Natriumcarbonat gebunden. Aus einem aliquoten Teil des mit Natronlauge versetzten Getränkes wird durch Zusatz von Schwefelsäure das Kohlendioxid wieder freigesetzt und durch einen Luftstrom in Bariumhydroxidlösung geleitet. Durch Rücktitration des nicht verbrauchten Bariumhydroxids kann der Kohlendioxidgehalt des Getränkes bestimmt werden [1].
Bestimmung des Gehaltes an zugesetztem Vitamin B2 mittels HPLC
Geeignet für AFG, Säfte, Grundstoffe, Vitaminpulver
Vitamin B2, Riboflavin und Riboflavin-5-Monophosphat werden mittels Umkehrphasen-HPLC getrennt und mit einem Fluoreszenz-Detektor bestimmt.
Bestimmung des Gehaltes an zugesetztem Vitamin B6 mittels HPLC
Geeignet für AFG, Säfte, Grundstoffe, Vitaminpulver
Vitamin B6 wird mit Ionenpaar‑RP‑HPLC getrennt und über UV-Absorption detektiert. Die Quantifizierung erfolgt über den Vergleich mit externen Standards. Die Identität der Substanzen kann, falls erforderlich, über einen Spektrenvergleich bestätigt werden.