Bestimmung der Kaltwürzeausbeute zur Kontrolle der Sudhausarbeit
Kühlmitte/Anstellwürze
Häufig wird anstelle der Sudhausausbeute die Kaltwürzeausbeute angegeben. Dies empfiehlt sich besonders bei Mitverwendung von Rohfrucht. Unter Extraktausbeute versteht man die Extraktmenge eines Sudes bezogen auf die mit den Rohstoffen eingesetzte Extraktmenge.
Bestimmung der Gesamtausbeute bei der Würzebereitung zur Kontrolle der Sudhausarbeit
Kühlmitte/Anstellwüze
Da sich die Ermittlung der Heißwürzeausbeute problematisch gestaltet und die beschriebene Kaltwürzeausbeute kein Maß für den gesamten gewonnenen Extrakt darstellt, wird versucht, alle gewonnenen Extraktreste mit Ausnahme der Treber zu erfassen und in Relation zur Laborausbeute zu setzen. Diese erfolgt mittels der Gesamtausbeute (Overall-Brewhouse-Yield) OBYKW in %.
Ausschluss von Kontaminationen (indirekte, potenzielle und obligate Bierschädlinge) im Kaltwürzebereich.
Anstellwürze mit Reinzuchthefe.
Bei allen brauereimikrobiologischen Untersuchungen wird insbesondere der Nachweis von obligaten Bierschädlingen, aber auch von potenziellen Bierschädlingen, die zum Verderb des Getränks führen können, angestrebt.
Untersuchung von Würze auf bierschädliche Bakterien (anaerob mit Reinzuchthefe und Anreicherung).
Ausschluss von Kontaminationen (indirekte, potenzielle und obligate Bierschädlinge) im Kaltwürzebereich.
Anstellwürze ohne Reinzuchthefe.
Bei allen brauerei-mikrobiologischen Untersuchungen wird insbesondere der Nachweis von obligaten Bierschädlingen, aber auch von potenziellen Bierschädlingen, die zum Verderb des Getränks führen können, angestrebt.
Bei Würzeproben ohne Reinzuchthefe erfolgt eine mikroskopische Kontrolle (sowie Überprüfung auf Würzebakteriengeruch). Es wird mikroskopisch im Dunkelfeld auf bierschädliche Bakterien, wilde Hefen sowie eventuell vorhandene Würzebakterien untersucht.
Schnelle Stichprobenuntersuchung von Würze auf Würzebakterien.
Würzeproben ohne Reinzuchthefe.
Mikroskopische Kontrolle auf Würzebakterien sowie Überprüfung auf Würzebakteriengeruch.
Der mikroskopische Nachweis von bierschädlichen Bakterien erübrigt eine notwendige Anreicherung.