Hydrolytische Spaltung der Kohlenhydrate zur Bestimmung der Gesamtglucose aus der bereits vorhandenen und durch Hydrolyse gebildeten Glucose
Geeignet für alle Getränke
Kohlenhydrate werden durch Säurehydrolyse in der Siedehitze unter Rückfluss mit Säure gespalten. Nach Neutralisation und Filtration des Hydrolyseansatzes wird nach Verdünnen der Glucose-Gehalt enzymatisch bestimmt. Dabei wird Glucose durch das Enzym Hexokinase (HK) und Adenosin-5’-triphosphat (ATP) zu Glucose-6-phosphat (G-6-P) phosphoryliert:
In Gegenwart des Enzymes Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase (G6P-DH) wird G-6-P von Nicotinamid-Adenin-Dinucleotidphosphat (NADP) zu Gluconat-6-phosphat oxidiert. Es entsteht reduziertes Nicotinamid-Adenin-Dinucleotidphosphat (NADPH):
Die während der Reaktion gebildete NADPH-Menge ist der Glucosemenge äquivalent. NADPH ist Messgröße und wird aufgrund seiner Absorption bei 334, 340 oder 365 nm bestimmt.
Wird eine
Wasserprobe mit einem stark sauren Kationenaustauscher behandelt, werden
sämtliche Kationen gegen Wasserstoff-lonen ausgetauscht. Somit entstehen die
zugehörigen freien Säuren in äquivalenter Menge (Gesamtmineralsäurewert). Da
die Carbonate und Bicarbonate in Kohlendioxid umgewandelt werden und sich somit
der Bestimmung entziehen, muss deren Gehalt durch die Bestimmung des Säureverbrauchs
bis pH 4,3
(m-Wert) festgestellt werden.
Methode beschreibt die Berechnung des Gehalts an Magnesium-Ionen in Wasser.
Magnesium-lonen werden aus der Differenz Gesamthärte (siehe W-000.11.031 - Gesamthärte in Wasser) minus Calcium-Ionen (siehe W-000.17.031 - Calcium in Wasser, Komplexometrische Bestimmung mit EDTA) berechnet.
Methode beschreibt die Berechnung des Gehalts an Natium- und Kalium-Ionen in Wasser.
Da die Bestimmung der Natrium- und Kalium-Ionen im Wasser relativ aufwändig ist, andererseits für die Beurteilung der Eignung im Brauerei- und Mälzereibetrieb diese lonen keine wesentliche Bedeutung haben, genügt meist eine Berechnung. Die Differenz zwischen Anionen und Kationen wird ermittelt und daraus der Gehalt berechnet unter der Annahme, dass nur Natrium-Ionen vorhanden sind.
Die Methode beschreibt die Bestimmung der Restalkalität in Brauwasser.
Die Restalkalität wird aus den Parametern Gesamthärte, Calcium- und Magnesiumhärte errechnet.
Die Tabelle gibt die Normwerte für Weizenmalz wieder. Die Untersuchung des Weizenmalzes erfolgt nach den gleichen Verfahren wie bei Gerstenmalz.
Weizenmalz, das in der Brauerei Verwendung findet.