Die Bestimmung der Äquivalenzzahl, die den Gesamtgehalt an dissoziierten Bestandteilen einer Lösung darstellt, macht die Berechnung sicherer als die Ermittlung nach W-000.19.999 - Berechnung des Gehalts an Natrium- (und Kalium-)Ionen in Wasser aus der Ionenbilanz, weil dort der Gesamtgehalt an lonen als Summe der Einzelanalysen erfolgt und sich die Fehler addieren können.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Natrium-Ionen (wie auch Kalium-Ionen) kommen in nahezu allen natürlichen Wässern vor, wobei sich der Gehalt von wenigen mg/l bis zu g/l bewegen kann. Die Konzentration an Kalium-Ionen ist meist gering.
Wird eine
Wasserprobe mit einem stark sauren Kationenaustauscher behandelt, werden
sämtliche Kationen gegen Wasserstoff-lonen ausgetauscht. Somit entstehen die
zugehörigen freien Säuren in äquivalenter Menge (Gesamtmineralsäurewert). Da
die Carbonate und Bicarbonate in Kohlendioxid umgewandelt werden und sich somit
der Bestimmung entziehen, muss deren Gehalt durch die Bestimmung des Säureverbrauchs
bis pH 4,3
(m-Wert) festgestellt werden.