Die Methode eignet sich für Biere sämtlicher Stammwürzebereiche und Alkoholgehalte.
Die gaschromatographische Bestimmung der höheren Alkohole und Ester in Bier erfolgt über die Headspace-Methode, d. h. die flüchtigen Verbindungen werden aus dem Gasraum des Samplerfläschchens in das GC-System überführt. Die Methode eignet sich für Biere sämtlicher Stammwürzebereiche und Alkoholgehalte.
Bestimmung des D-Sorbits mittels Enzymatik
Geeignet für Biere, Biermischgetränke und AFG
D-Sorbit kommt in Kern- und Steinobst vor.
D-Sorbit wird in Gegenwart des Enzyms Sorbit-Dehydrogenase (SDH) durch Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid (NAD) zu D-Fructose oxidiert, wobei reduziertes Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid (NADH) entsteht.
Das Gleichgewicht der Reaktion liegt weitgehend auf der Seite von NAD+ und D-Sorbit. Es wird auf die Seite von D-Fructose verschoben, indem das gebildete NADH in einer nachfolgenden Reaktion mit Iodnitrotetrazoliumchlorid (INT) reagiert. Es bildet sich in einer irreversiblen Reaktion in Gegenwart von Diaphorase ein Formazan.
Die Absorption des Formazans wird im Maximum bei 492 nm gemessen.
Bestimmung des Sorbits mittel Ionenchromatographie und gepulster amperometrischer Detektion
Diese Methode eignet sich für Fruchtsäfte und andere alkoholfreie Getränke
Die Zuckeralkohole werden mittels eines stark alkalischen Eluenten und Ionenaustauschersäule getrennt und elektrochemisch mit einem gepulsten amperometrischen Detektor (PAD) detektiert und quantifiziert.
Durch das Anlegen eines Potentials werden die Ionen an einer Goldelektrode oxidiert und induzieren eine messbare Ladung. Damit die Elektrode nicht in kürzester Zeit belegt ist, wird das Potential anschließend umgekehrt, um die Ionen zu reduzieren und von der Elektrode freizusetzen.