Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gehalts an Quecksilber in Wasser mittels Atomabsorptionsspektrometrie. Quecksilberverbindungen sind in natürlichen Gewässern im Allgemeinen in nur geringer Massenkonzentration (0,1 µg/l) enthalten. In bestimmten industriellen Abwässern können höhere Massenkonzentrationen vorhanden sein.
Quecksilber tritt im Wasser nicht nur in Form von Ionen auf. Es kommen auch organische Quecksilberverbindungen in Abwässern vor; außerdem findet im Gewässer eine biochemische Umsetzung anorganischer Quecksilber-verbindungen in metallorganische statt.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Quecksilber wird durch Natriumtetrahydroborat zum Element reduziert, mit dem sich entwickelnden Wasserstoff und mit Hilfe eines Inertgases über ein Edelmetall (z. B. ein Gold-Platin-Netz) geleitet und an diesem adsorbiert. Durch rasches Erhitzen des Adsorbers wird Quecksilber wieder freigesetzt, mit Hilfe eines Trägergases in die Messküvette überführt und die Extinktion gemessen.
Diese Methode bezeichnet man als Kaltdampf-Technik.