Hopfen und Hopfenprodukte sind je nach Umwelt- und Lagereinflüssen Alterungsprozessen unterworfen. Um die Frische von Hopfenprodukten zu beurteilen, werden Analysenmethoden benötigt, die Alterungskomponenten erfassen. Da die existierenden Methoden Umwandlungen im Bereich von Hopfeninhaltsstoffen erfassen, ist deren Einsatz jedoch nur bei konventionellen Produkten sinnvoll. Je näher ein Produkt in der chemischen Zusammensetzung zum Doldenhopfen ist, umso aussagekräftiger sind die angewandten Beurteilungskriterien.
Bei isomerisierten Produkten ist die Umwandlung von Bitterstoffen in iso-α-Säuren erwünscht. Daher ist es nicht sinnvoll, ein derartiges Produkt nach dem Vorkommen von isomerisierten Inhaltsstoffen zu beurteilen.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Hartharzanteils in Hopfen und Hopfenprodukten, Ausführung siehe MEBAK-Methode R-300.03.901 [2016-03].
Hopfen- und Hopfenprodukte, die für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen sind.
Die Hartharze werden aus der Differenz von Gesamt- und Weichharzen berechnet. Der Hartharzanteil ergibt sich durch prozentuale Betrachtung des Hartharzes als Bestandteil des Gesamtharzes.