Die Methode beschreibt die Bestimmung der Viskosität von Laborwürzen mittels eines Mikroviskosimeters (z.B. Lovis).
Geeignet für alle Würzen und Maischearten.
Das Mikroviskosimeter arbeitet nach dem Kugelfall-Prinzip (HÖPPLER). Dabei wird die Fall-/Rollzeit einer Stahlkugel in einer mit Probe gefüllten, schräg gestellten Kapillare für eine Messdistanz von 100 mm bzw. 25 mm ermittelt. Die Fall-/Rollzeit wird durch eingebaute induktive Sensoren elektronisch erfasst und zur Berechnung der dynamischen Viskosität herangezogen. Die Temperatur wird durch thermoelektrische Peltier-Elemente exakt geregelt und durch einen Pt-100-Temperatursensor überprüft. Dadurch kann eine Temperaturgenauigkeit von ± 0,02 °C und eine Wiederholgenauigkeit von ± 0,005 °C erreicht werden.
Die Methode beschreibt die Bestimmung der Viskosität mittels eines Rotations-Viskosimeters.
Geeignet für alle Würzen und Maischen.
Bei diesen Geräten wird das Drehmoment, welches durch eine zylinderförmige Flüssigkeitsschicht zwischen einem ruhenden und einem rotierenden Zylinder übertragen wird, gemessen. Mit Hilfe dieser Methode lassen sich auch Viskositätsänderungen, wie sie z. B. bei der Einwirkung von α-Amylase auf Stärke auftreten, über einen Schreiber oder PC automatisch registrieren.