Die Harzfraktionierung vermittelt bei Abnahmeversuchen in Extraktionswerken Einblick in die Ausbeuteverhältnisse und ermöglicht Rückschlüsse auf die Qualitätsbeeinflussung durch den angewandten Prozess. Dem Handel liefert sie nicht nur eine Angabe des Bitterstoffgehaltes, sondern auch Informationen über Sorte, Provenienz und Alterungsgrad des extrahierten Hopfens sowie den Produkttyp. Das Bemessen der Extraktgabe allein nach dem Konduktometerwert kann jedoch unter Umständen zu einer sehr unterschiedlichen Bierbittere führen.
Hopfenextrakt, der für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen ist.
Verteilung der Hopfeninhaltstoffe zwischen einer sauren wässrig methanolischen Phase und Diethylether. Anschließende Fraktionierung der mit Ether extrahierten Hopfenbitterstoffe nach ihrer unterschiedlichen Löslichkeit in kaltem Methanol und Hexan als Gesamt-, Weich- und Hartharze sowie der Weichharze nach ihrer Fähigkeit zur Bildung von Bleisalzen in α-Säuren (Konduktometerwert) und β-Fraktion.