Die Methode beschreibt die Bestimmung von Antimon in Wasser mittels Atomabsorptionsspektrometrie. Technische Anwendung findet Antimon in großem Umfange als Legierungs-zusatz in der Elektroindustrie, aber auch u. a. bei der Herstellung von Keramik und Glasprodukten sowie als Additiv für Kautschuk und Kunststoffe. In natürlichen unbeeinflussten Oberflächengewässern sowie Trinkwässern kann angenommen werden, dass Antimon nicht zu den gängigen Verunreinigungen gehört.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Zur Bestimmung der Antimon-Ionen wird die Hydrid-Technik eingesetzt. Dabei werden die Antimon-Ionen durch Natriumtetrahydroborat im sauren Medium reduziert. Diese Verbindung wird dann mit Hilfe eines Inertgases in eine beheizte Quarzküvette überführt, thermisch zersetzt und mittels AAS gemessen.
Die Extinktion wird bei einer Wellenlänge von 217,6 nm bestimmt und die Konzentration an Antimon mit Hilfe einer Bezugskurve berechnet.