Bei der Weiterverarbeitung der Proben bieten sich verschiedene Möglichkeiten an. Als vorteilhaft hat sich das Vorgehen erwiesen, bei dem die zu einer Gesamtprobe vereinigten Einzelmuster zunächst in einer halbtechnischen Mühle zerkleinert und das aus der Vermahlung resultierende Hopfenpulver über ein entsprechend konzipiertes Gerät in repräsentative Muster aufgeteilt wird, von denen dann jeweils zwei in ihrer ganzen Menge zur Analyse (Doppelbestimmung) eingesetzt werden [1−3].
Hopfen- und Hopfenprodukte, die für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen sind.
In den Hopfendolden sind die Inhaltsstoffe nicht gleichmäßig verteilt. Die Aroma- und Bitterstoffe befinden sich in den Lupulindrüsen im Innern der Dolde an den Doldenblättern nahe der Spindel anhaftend. Die Polyphenole dagegen sind im Blattmaterial und in den Stängeln zu finden. Um Inhaltsstoffe von Doldenhopfen verlässlich analysieren zu können, bedarf es einer Homogenisierung. Hierzu werden die Dolden vermahlen und probegeteilt.