Bestimmung der Bittereinheiten in Bier, Biermischgetränken und Würzen.
Nicht geeignet für Biere, Biermischgetränke und Würzen welche Saccharin, p‑Hydroxybenzoesäure-Ester, Salicylsäure oder Sorbinsäure enthalten.
Die Bitterstoffe, hauptsächlich iso-α-Säuren, werden mit iso-Oktan aus der angesäuerten Probe extrahiert und ihre Konzentration im Auszug spektralphotometrisch bestimmt [1].
Bestimmug von iso-α- und α-Säuren in Bier, Biermischgetränken und Würze
Nicht geeignet für Biere, Biermischgetränke und Würze welche Saccharin, p‑Hydroxybenzoesäure-Ester, Salicylsäure oder Sorbinsäure enthalten
Die Bitterstoffe werden mit iso-Oktan aus der angesäuerten Probe extrahiert, gewisse Störsubstanzen durch Waschen des Auszuges mit saurem Methanol entfernt und die Konzentration von iso-α-Säuren sowie α-Säuren durch Messen der Extinktionen in alkalischem Methanol bei 255 nm und 360 nm bestimmt.
Bestimmug von iso-α-Säuren, α-Säuren und β-Säuren in Bier, Biermischgetränken und Würze
Geeignet für alle Biere, Biermischgetränke und Würzen
Mit dieser Methode werden iso-α-Säuren (Isohumulone), α-Säuren (Humulone) und β-Säuren (Lupulone) chromatographisch aufgetrennt.
Bei 314 nm erfolgt die Detektion der Humulone und Lupulone, iso-α-Säuren werden bei 270 nm detektiert.
Geräte
Analysenwaage, ± 0,0001 g
Wasserbad, 20 °C
Ultraschallbad
Zentrifuge, 750 g
Vials, Bördelkappen, Bördelzange
Einweg-Spritze, 20 ml
Spritzenvorsatzfilter, 0,45 µm, PTFE
Hochleistungsflüssigkeitschromatograph eingerichtet für Gradientenbetrieb, Säulenofen 35 °C, UV-VIS-Detektor (270 nm und 314 nm)
HPLC Säule, Machery & Nagel CC 125 / 4 Nucleodur 100 5 C18 EC oder vergleichbare Säule
Vials, Bördelkappen, Bördelzange
Messzylinder, 1000 ml, 50 ml
Bechergläser, 50 ml
Messkolben, 100 ml, 50 ml
Vollpipetten, 30 ml, 10 ml
Erlenmeyerkolben, 100 ml
Gleichzeitige Bestimmug von iso-α-Säuren und reduzierte iso-α-Säuren (rho, tetra, hexa) in Bier und Biermischgetränken mittel HPLC
Nicht geeignet für Biere und Biermischgeträne die eine Mischung von Hexa- und Iso-Produkten enthalten (Co-Elution)
Mit dieser Methode werden iso-α-Säuren und reduzierte iso-α-Säuren (rho, tetra, hexa) chromatographisch aufgetrennt [2].
Die getrennten Verbindungen werden bei 270 nm spektralphotometrisch detektiert. Die Quantifizierung erfolgt mittels International Calibration Standards (ICS).
Diese Standards enthalten nicht alle Isomere eines bestimmten Typs der iso‑α-Säuren. Derzeit enthält ICS-I (DCHA-Iso) nur die trans-Isomeren Komplexe mit Dicyclohexylamin (DCHA). ICS-R (DCHA-rho) enthält nur die cis-Isomere im Komplex mit DCHA. ICS-T (tetra) enthält sowohl cis- und trans-Isomere Komplexe mit DCHA und ICS-H (DCHA-hexa) enthält nur cis-Isomere mit DCHA.
Im Handel erhältliche Hopfenprodukte enthalten mehr Isomere als die Standards.
Somit ergeben sich mehr Peaks im Chromatogramm als die entsprechenden internationalen Kalibrierstandards enthalten, insbesondere bei cis-iso-cohumulon und cis-iso-n- und cis-iso-ad-Humulon. Die Anwendung dieser Methode auf solche Biere sollte umsichtig erfolgen, da es nicht eindeutig bekannt ist, ob diese zusätzlichen Peaks tatsächlich Isomere von iso-α-Säuren sind.
Bestimmung von Xanthohumol und Isoxanthohumol
Alle Biere, Biermischgetränke, Würzen, Ethanol-Extrakte, CO2-Hopfentreber und Xanthohumolprodukte
Xanthohumol und Isoxanthohumol werden mit Acetonitril aus der Probe gelöst und anschließend nach Trennung mit einer Nucleodur C18-Säule mittels UV‑Detektion bestimmt.
olverlusten möglich.
Bestimmung der freien flüchtigen Fettsäuren in Bier und Würze
Die Methode eignet sich für Würze und Biere sämtlicher Stammwürzebereiche und Alkoholgehalte.
Die flüchtigen Inhaltsstoffe des Bieres werden destillativ angereichert und das Destillat mit Dichlormethan extrahiert. Die Lösungsmittelphase wird am Rotationsverdampfer eingeengt und gaschromatographisch untersucht. Die Überprüfung der Linearität des Detektors und die Bestimmung der Konzenrationen erfolgt über mehrere Konzentrationsstufen im relevanten Bereich und unter Auswertung der relativen Peakflächen.