Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gehalts an Chlorid in Wasser mittels des photometrischen Küvettentests.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Chlorid-Ionen kommen in sehr unterschiedlichen Mengen in natürlichem Wasser vor. Ein hoher Chloridgehalt kann die Folge starker Verunreinigung des Wassers sein. Im Brauwasser kann es den Charakter des Bieres beeinflussen. Bei höheren Konzentrationen (etwa über 100 mg/l) kann es zu Korrosionen an Betriebseinrichtungen kommen (im Warmwasserbereich schon ab ca. 50 mg/l), auch bei Edelstahl.
Bei Umsetzung von Chloridlösungen mit Quecksilberthiocyanat entsteht das wenig dissoziierte Quecksilber(I)-chlorid. Gleichzeitig wird eine äquivalente Menge Thiocyanat-Ionen freigesetzt, die mit Eisen(III)-Salzen Eisen(III)-thiocyanat bildet. Die entstandene Rotfärbung wird photometrisch bestimmt.