W-000.07.041 [2021-03] Elektrische Leitfähigkeit von Wasser

Aufgabenstellung/Zweck

Die Methode beschreibt die Bestimmung der elektrischen Leitfähigkeit von Wasser mittels eines Leitfähigkeitsmessgeräts.

Anwendungsbereich

Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.

Prinzip

Die elektrische Leitfähigkeit gilt als Summenparameter aller im Wasser gelös­ten Ionen. Die Leitfähigkeit hängt ab von der Ionenkonzentration, der Ionenart, der Messtemperatur und der Viskosität der Lösung. Wasser ohne Fremdionen hat wegen der Eigendissoziation eine sehr geringe elektrische Leitfähigkeit von ≤ 1 µScm-1. Trinkwässer haben häufig eine Leitfähigkeit zwischen 100 und 1000 µScm-1 (Grenzwert nach TrinkwV 2001 (D): 2500 µScm-1 bei 25 °C). Zum Vergleich: Regenwasser hat in der Regel eine Leitfähigkeit zwischen 30 und 60 µScm-1, Meerwasser dagegen 42.000 µScm-1.

Menü