Die Methode beschreibt die Bestimmung des Spelzengehalts von Gerste, welche aufgrund ihres Anteiles an phenolischen Verbindungen für die Farbe, den Geschmack und die Stabilität eines Bieres von Bedeutung sind. Für helle Qualitätsbiere werden zartspelzige Gersten bevorzugt. Für dunklere Biere sind stärkere Spelzen durchaus erwünscht.
Bei Gerste, die für das Verbrauen vorgesehen ist, sollte der Spelzengehalt bekannt sein.
Die Spelzen werden durch eine Behandlung mit Natriumhypochloritlauge abgelöst. Aus dem durch die Entspelzung entstandenen und auf Trockensubstanz bezogenen Gewichtsverlust wird der Spelzenanteil berechnet.