Die Methode beschreibt die Bestimmung des Eisengehalts von Wasser mittels Phenanthrolinlösung.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Eisen kommt im Wasser gewöhnlich als Hydrogencarbonat vor, häufig nur in geringer Konzentration (< 0,1 mg/l). Größere Mengen (ab ca. 0,5 mg/l) machen eine Enteisenung erforderlich, um Rohrverkrustungen (bes. unter der Mitwirkung von Eisenbakterien) zu verhindern. Beim Stehen an der Luft scheidet sich das Eisen teilweise in Form von Eisen(Ill)-hydroxid als rotbraune Trübung oder Flocken aus.
Eisen(II)-Ionen reagieren mit 1,10-Phenanthrolin unter Bildung einer orangeroten Komplexverbindung; 3-wertiges Eisen wird vor der Komplexbildung durch Hydroxylammoniumchlorid zu 2-wertigem reduziert. Die Färbung der Lösung wird mit einer Farbscheibe im Komparator visuell verglichen.