Hierunter werden die bei einem standardisierten Maischprozess unter Verwendung von feinvermahlenem Malz (Feinschrot) in Lösung gehenden Bestandteile des Malzes verstanden.
Malz, das für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen ist.
Das Kongressmaischverfahren dient in erster Linie zur Ermittlung des Extraktgehaltes des Malzes.
Dieser ergibt sich aus dem Gewichtsverhältnis sL 20/20 der Würze aufgrund der amtlichen Zucker-Tabellen (Plato-Tabelle) bei 20 °C. sL 20/20 bedeutet das Gewichtsverhältnis eines Würze-Volumens bei 20 °C zum gleichen Wasservolumen bei derselben Temperatur.
Außerdem wird im Verlauf dieser Untersuchung folgendes geprüft: Iodnormalität (Verzuckerungszeit), Geruch der Maische, Ablauf der Würze, Klarheit der filtrierten Würze. Die Kongresswürze ist zudem das Ausgangssubstrat für eine Vielzahl weiterer Untersuchungen.
Die Methode beschreibt die isotherme Herstellung einer Würze bei 65 °C.
Malz, das für die Verwendung in der Brau- und Lebensmittelindustrie vorgesehen ist.
Das isotherme Maischverfahren dient vorrangig der Extraktion von Malz. Diese entstehende Würze wird dann auf verschiedene Merkmale untersucht. Um die Unterschiede in den Gerstensorten differenzierter betrachten zu können, wird dieses Maischverfahren oft als Extraktionsverfahren gewählt.