Die Methode beschreibt die Bestimmung von Sauerstoff in Wasser mittels eines Messgeräts der Firma WTW.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Sauerstoff kommt in wechselnden Mengen im Wasser vor. Einen großen Einfluss hat der Sauerstoffgehalt von kaltem Leitungswasser auf eiserne Rohrleitungen. Bei Sauerstoffmangel (unter 2–3 mg/l O2) findet Eisenangriff statt, weil sich keine Schutzschicht ausbilden kann.
Für Kesselspeisewasser hingegen wird weitgehende Sauerstofffreiheit gefordert (je nach Typ des Kessels soll nicht mehr als 0,02–0,5 mg/l vorhanden sein), um Korrosionen zu vermeiden. Bei der Untersuchung von Abwasser hat die Sauerstoffbestimmung große Bedeutung (BSB5-Wert).
Wird unter geeigneten Bedingungen ein Elektrodensystem polarisiert, meist bestehend aus Goldkathode und Silberanode, so wird vorhandener Sauerstoff reduziert, wobei die dabei auftretende Änderung des Polarisationsstromes direkt proportional dem Sauerstoffpartialdruck ist (Prinzip nach Clark). Zwischen dem Partialdruck eines Gases und dessen Volumen besteht ebenfalls Proportionalität.