Für Biere, die nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut werden, kann auch Rohfrucht – entsprechend den nationalen Regelungen für die Herstellung [1] – zum Einsatz kommen.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gehalts an Eiweiß in Rohfrucht.
Unvermälzte Getreidearten wie Reis, Mais, Hirse, Gerste oder Stärkeprodukte, die in verschiedenen Verarbeitungsstufen (z.B. Grieß, Flocken) zur Bier- oder Getränkeherstellung eingesetzt werden sollen.
Im Gegensatz zur NIR-Methode werden bei der neueren NIT-Methode die durch die Probe hindurchgehenden Strahlen erfasst. Bei dieser Technik werden die Proben ohne jegliche Vorbehandlung gemessen, womit eine große Fehlerquelle ausgeschaltet wird. Die große Probenmenge von ca. 500 g führt zu hohen Messgenauigkeiten. Gemessen wird meist im Wellenlängenbereich von 570−1100 nm.
Die Kalibrierarbeit und die Errechnung des Gehalts der jeweiligen Inhaltsstoffe der Probe geschehen analog zur NIR-Methode. Für die Erstellung der Kalibrierungen kann spezielle Software auf Personal-Computer eingesetzt werden, welche die in den NIT-Geräten erzeugten und abgelegten Datenstrukturen für die Berechnung zugrunde legt. Vorteile der Methode sind die Geschwindigkeit (ca. 45 s/Probe) und der Verzicht auf Chemikalien.