Für Biere, die nicht nach dem Reinheitsgebot gebraut werden, kann auch Rohfrucht – entsprechend den nationalen Regelungen für die Herstellung [1] – zum Einsatz kommen.
Die Methode beschreibt die Bestimmung des Gehalts an Eiweiß in Rohfrucht.
Unvermälzte Getreidearten wie Reis, Mais, Hirse, Gerste oder Stärkeprodukte, die in verschiedenen Verarbeitungsstufen (z.B. Grieß, Flocken) zur Bier- oder Getränkeherstellung eingesetzt werden sollen.
Die Probe wird bei ca. 1000 °C in einer reinen Sauerstoffatmosphäre verbrannt. Das entstehende Gasgemisch wird durch Kontakt mit einem CuO/Pt-Katalysator einer vollständigen Oxidation unterworfen und anschließend von allen störenden Bestandteilen befreit.
Nach der Reduktion der entstandenen Stickoxide am Wolframkontakt sind alle Stickstoffverbindungen der Probe in molekularen Stickstoff N2 umgewandelt, der von einem Wärmeleitfähigkeitsdetektor (WLD) erfasst und dessen Signal von einem geeigneten Integrator quantitativ ausgewertet wird.