B-590.71.111 [2022-09] Eisen (Fe) - spektralphotometrisch

Eisen kann durch die Rohstoffe sowie durch Filterhilfsmittel bzw. Klärmittel ins Bier gelangen und aus Apparaten, Leitungen oder Dosen aufgenommen werden sowie in Bierschaumstabilisierungsmitteln enthalten sein. Eisen wirkt sich nachteilig auf die kolloidale Stabilität, den Geschmack, der Geschmacksstabilität, den Schaum und die Gushing-Neigung des Bieres aus.

Je nach Konzentration im menschlichen Körper teilt man Elemente in Mineralstoffe und Spurenelemente ein. In der Würze oder im Bier liegen Mineralstoffe bzw. Spurenelemente wie z. B. Kalium, Calcium, Natrium, Magnesium, Eisen, Kuper, Zink, Mangan bereits in gelöster (ionisierter) Form vor. Die positiv geladenen Teilchen werden als Kationen bezeichnet.

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Aufgabenstellung/Zweck

Bestimmung des Eisengehalts mittels Spektralphotometrie

Anwendungsbereich

Gilt für alle Würzen, Biere und Biermischgetränke

Prinzip

Zweiwertiges Eisen bildet mit dem Dinatriumsalz von 5,6-Diphenyl-3-(2- pyridyl)-1,2,4-triazin-4,4’-disulfonsäure (Ferrozin) einen violett gefärbten Komplex mit einem sehr hohen molaren Extinktionskoeffizienten. Dreiwertiges Eisen muss vor der Bestimmung zu zweiwertigem mit Hilfe von Ascorbinsäure reduziert werden. Die Farbintensität des gebildeten Komplexes misst man spektralphotometrisch [1, 2].

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