Kieselsäure liegt in allen natürlichen Wässern in geringen Mengen (meist bis 20 mg/l) teils in echt gelöster Form, teils in kolloidalem Zustand vor.
Kesselspeisewasser für Mittel- und Hochdruckkessel sollte weitgehend kieselsäurefrei sein, da sonst die Gefahr von Silikatsteinbildung besteht.
Die Bestimmung der Kieselsäure erfolgt mittels eines photometrischen Küvettentests.
Wasser, das in der Brau- und Lebensmittelindustrie verwendet wird.
Gelöste Kieselsäure oder Silikate bilden in saurer Lösung mit Ammoniummolybdat gelbgefärbte Silico-Molybdän-Säure. Nach Zugabe eines Reduktionsmittels entsteht eine Blaufärbung, die der Menge der vorhandenen Kieselsäure in einem bestimmten Konzentrationsbereich proportional ist.