Die positive Wirkung von Fermentationsgetränken auf den menschlichen Körper ist schon seit Jahrhunderten bekannt. So können die Kultgetränke Kwas (Russland) und Kombucha (Asien) auf eine lange Geschichte zurückblicken und wurden seit jeher als heilendes Getränk konsumiert. Bei der alkoholfreien Fermentation werden Mikroorganismen wie z. B. Milch- und Essigsäurebakterien verwendet. Dabei entstehen organische Säuren wie Milchsäure oder Gluconsäure, die die Verdauung und den Stoffwechsel fördern. Insbesondere aufgrund ihres leicht säuerlichen Geschmacks sind Fermentationsgetränke bei den Verbrauchern als gesunde natürliche Erfrischung beliebt.
Die für bestimmte Fruchtarten typischen Säurespektren dienen neben anderen Kriterien als Beurteilungsgrundlage zum Erkennen unverfälschter Fruchtsäfte. Hierbei werden Weinsäure, Citronensäure und L-Äpfelsäure erfasst, die bis auf wenige Ausnahmen die Höhe der Gesamtsäure der Früchte bestimmen.
Bestimmung von D-Iso-Citronensäure mittels Enzymatik
Geeignet für alkoholfreie Getränke und Biermischgetränke
Fruchtsäfte
Die für bestimmte Fruchtarten typischen Säurespektren dienen neben anderen Kriterien als Beurteilungsgrundlage zum Erkennen unverfälschter Fruchtsäfte. Hierbei werden Weinsäure, Citronensäure und L-Äpfelsäure erfasst, die bis auf wenige Ausnahmen die Höhe der Gesamtsäure der Früchte bestimmen.
Citronensäure kommt als Hauptsäure in Buntsäften und Citrussäften vor. Orangensaft enthält in der Regel 3 – 17 g/l Citronensäure (AIJN).
In Citrussäften kann ein Zusatz von Citronensäure über das Verhältnis Citronensäure/D-Isocitronensäure nachgewiesen werden, da dieses in relativ engen Grenzen liegt. In Orangensaft werden Werte unter 130 gefunden.
D-Isocitronensäure liegt in Fruchterzeugnissen teilweise als Lacton vor, so dass das Lacton vor der enzymatischen Bestimmung verseift werden muss, um den Gesamt-D-Isocitronensäuregehalt zu erfassen.
Aus der Probe wird die D-Isocitronensäure durch Fällung als Bariumsalz isoliert und der D-Isocitronensäuregehalt enzymatisch bestimmt. Dabei wird D-Isocitronensäure durch Nicotinamid-Adenin-Dinucleotidphosphat (NADP) in Gegenwart des Enzyms Isocitrat-Dehydrogenase oxidativ zu α-Ketoglutarat decarboxyliert:
Die gebildete NADPH-Menge, zu messen an der Extinktionszunahme, ist der D-Isocitrat-Menge proportional.