B-590.32.112 [2020-10] D-Gluconsäure – enzymatisch

Die positive Wirkung von Fermentationsgetränken auf den menschlichen Körper ist schon seit Jahrhunderten bekannt. So können die Kultgetränke Kwas (Russland) und Kombucha (Asien) auf eine lange Geschichte zurückblicken und wurden seit jeher als heilendes Getränk konsumiert. Bei der alkoholfreien Fermentation werden Mikroorganismen wie z. B. Milch- und Essigsäurebakterien verwendet. Dabei entstehen organische Säuren wie Milchsäure oder Gluconsäure, die die Verdauung und den Stoffwechsel fördern. Insbesondere aufgrund ihres leicht säuerlichen Geschmacks sind Fermentationsgetränke bei den Verbrauchern als gesunde natürliche Erfrischung beliebt.

Die für bestimmte Fruchtarten typischen Säurespektren dienen neben anderen Kriterien als Beurteilungsgrundlage zum Erkennen unverfälschter Fruchtsäfte. Hierbei werden Weinsäure, Citronensäure und L-Äpfelsäure erfasst, die bis auf wenige Ausnahmen die Höhe der Gesamtsäure der Früchte bestimmen.

Als Basis für Fermentationsgetränke dienen Malz, Fruchtsaft und Tee.

In der Regel enthalten Fermentationsgetränke 0,5–15 g/l D-Gluconsäure.

Aufgabenstellung/Zweck

Bestimmung von D-Gluconsäure mittels Enzymatik

Anwendungsbereich

Geeignet für alkoholfreie und alkoholische Getränke

Prinzip

Fruchtsäfte

Die positive Wirkung von Fermentationsgetränken auf den menschlichen Körper ist schon seit Jahrhunderten bekannt. So können die Kultgetränke Kwas (Russland) und Kombucha (Asien) auf eine lange Geschichte zurückblicken und wurden seit jeher als heilendes Getränk konsumiert. Bei der alkoholfreien Fermentation werden Mikroorganismen wie z. B. Milch- und Essigsäurebakterien verwendet. Dabei entstehen organische Säuren wie Milchsäure oder Gluconsäure, die die Verdauung und den Stoffwechsel fördern. Insbesondere aufgrund ihres leicht säuerlichen Geschmacks sind Fermentationsgetränke bei den Verbrauchern als gesunde natürliche Erfrischung beliebt.

Als Basis für Fermentationsgetränke dienen Malz, Fruchtsaft und Tee.

In der Regel enthalten Fermentationsgetränke 0,5  15 g/l D-Gluconsäure.

Die D-Gluconsäure wird durch Adenosin-5’-Triphosphat (ATP) in Anwesenheit von Gluconat-Kinase zu Gluconat-6-phosphat phosphoryliert

Das gebildete Gluconat-6-Phosphat wird durch Nicotinamid-Adenin- Dinucleotidphosphat (NADP) in Anwesenheit von 6-Phosphogluconat-Dehydrogenase (6-PGDH) zu Ribulose-5-Phosphat oxidiert.

Die im Verlauf dieser Reaktion gebildete Menge NADPH ist der D-Gluconsäuremenge proportional.

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